Jens Faber-Neuling – Bewusstsein – Gesellschaft

Wenn das Werkzeug zum Meister wird
Terminator, auch hier wurde es schon, so könnten wir denken, angekündigt. Unter dem Motto, spielt nicht so mit dem Feuer. Das Feuer brennt später erst, dann jedoch lichterloh.
Anfänglich ist es angenehm kuschlig warm und dienlich. Später könnte sich das dann drehen mit dem- Wer dient Wem? – So der Film. Ja, wie so viele alte Filme und Serien, die einen Ausblick in die Zukunft wagen. Irgendwie ist ja alles schon mal gewesen und kehrt wieder zurück . Das Gesetz des Rhythmus eben. Es gibt ja Stimmen, die meinen, damit werden wir schonmal vorbereitet ;-).
Das was ich kreiere, darf anderen und mir nützlich und hilfreich sein, jedoch sollte es uns, mich nicht überflüssig werden lassen, oder am Ende abschaffen. Mein Werkzeug dient mir etwas zu erschaffen. So sind, wären die „Rollen“ wohl „natürlich“ verteilt. Oder habe ich das falsch verstanden?
Wenn das Werkzeug dann herrscht oder uns sogar zum Überflüssigsein verdammt, ist es schwierig einen anderen, neuen Zweck der Existenz zu definieren, geschweige denn ein selbstbestimmtes Leben zu leben.
„Auch die Wirtschaft, die Systeme einer Gesellschaft sollten dem Menschen, der Menschheit, dem Menschsein, der Welt als Ganzes dienen und nicht andersherum.“
Werte verdrehen sich, Blickwinkel und Standpunkte wirken verzerrt. Oder war das schon immer so, wie es gerade ist?
Ideologien, der Zeitgeist bestimmen das Verhältnis zur Welt – ob gut oder schlecht – werden moralisch und im einseitigen, präsenten Zeitgeist abgewickelt.
Es scheint in der Wirklichkeit eine Parallele zur Geschichte mit dem Frosch im Topf im langsam heißer werdenden Wasser zu geben. Er merkt es einfach nicht und dann ist es zu spät.
Oder ist es der unbewusste Wunsch oder Drang komplett in allen Lebensbereichen geführt, gelenkt, befehligt zu werden, die Selbstverantwortung sein zu lassen und die Verantwortung Systemen, Ideologien, unseren Werkzeugen zu überlassen?
Freiwilliges Zwangsverhältnis?!
Ist auch eine Art der Freiheit. Meine Vorstellung von Freiheit und auch meine Erfahrung damit, sieht jedoch anders aus. Wobei ich mir hier vorkommen, wenn wir dem Mainstream glauben würden, wäre ich mit meinen Gedanken zu einem freiheitlichen Denken und Handeln bald allein oder zumindest weit in der Minderheit. Obwohl das ja mit den Minderheiten so eine Sache ist, wenn wir uns das anschauen, welche in der Richtungssicht eingefärbte Brille gerade auf den Nasen sitzt.
Meine persönliche Meinung und mein Empfinden zum Menschsein ist; ich glaube nicht das Gleichschaltung funktioniert. Natürlich ist ein Teil Herde in uns, jedoch können die meisten Menschen wohl denken.
„Die Menschheit kämpf wohl für die Knechtschaft, die Unterwerfung um ihr Heil zu erlangen“. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich dies gelesen habe, aber es passt hier hinein. Und natürlich hat jeder von uns Seiten an sich, die sich gerne tragen lassen, statt selbst zu laufen. Unsere Komfortzone ist gut ausgebildet darin, uns das so zu signalisieren. Doch das Zepter des Lebens sozusagen aus der Hand geben? Nein, das entmenschelt ja.
Oder sind die Ideologien, die Narrative nun doch zur Ersatzreligion geworden? Und haben einige davon vielleicht doch das Rezept der Angsmotivation gewählt. Wie schon mehrfach von mir erwähnt. Ich glaube nicht an die Apokalypse als Zerstörungsunkenruf. Eher glaube ich an die Klarheit über das Geschehen und die Geschehnisse, die immer mehr in Erscheinung treten wird.

Wir haben ja schon einige Weltuntergänge hinter uns gelassen, es war schon so oft kurz nach Zwölf und wir wissen auch das Angst ein beliebtes Steuermittel ist und das nicht erst seit gestern. Jeder weiß das eigentlich und dennoch triggert es.
Bildung, Wissen und Weisheit, all das hilft um Gegebenheiten richtig zu lesen, einzuschätzen und zu verstehen. Wer hat was davon, dass? Zu welchem und wem dient dieser Zweck? Am Ende treffen wir uns meist wieder beim Geld. „follow the money“ und der Macht und Du weißt warum und weshalb. In einer Welt des Profits, des Übermaterialismus und der Gier ist es eigentlich einfach Gründe für Handlungen zu ermitteln, jedoch schwer neue Wege einzuschlagen, oder sie sogar aufzumachen.
Wenn ich meine Einstellung – „keine Waffen zu produzieren und kein Handel damit zu betreiben“ und oder z.B. „Medizin nicht mit Profit zu honorieren“ also, den Menschen zu sehen und nicht die, „bitte immer kranke Gelddruckmachine““…, – also ich mit dieser Einstellung politisch etwas bewegen wollte, fände ich wohl kein Gehör dafür und wenn, nur unter dem Radar. Natürlich ist es in unserer Zeit schwer in einer Lobbyismusgeführten Politik ohne Lobby etwas zu bewegen.
„Wenn Politiker mit solcher Einstellung, also zum Beispiel meiner, an die Macht kommen, ändern sie sich ganz schnell und passen sich dem „weiter so“ an.“ So und ähnlich sind die Aussagen die kommen, wenn ich über solche, diese Themen mit Menschen sprechen. Ein Nicht-Möglich, wird und ist verankert und das wohl tief. Oder?
Vielleicht auch hier nur wieder Angst vor Reaktion in eine Schublade hinein denunziert zu werden? In einer wirklichen Demokratie dürfte das undenkbar sein, denn hier müssen, können und dürfen wir mit verschiedenen Meinungen auskommen. Natürlich darf und muss debattiert werden und vielleicht auch ein wenig gerungen, aber nichts in einer polaren Welt ist alternativlos und wir beobachten immer mehr Einseitiges was scharf und weitverbreitet präsentiert wird. „Meinungsmache“
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wir dürfen dran bleiben „alte Normal`s“ zu verändern. Auch wenn wir uns das kaum bis nicht realistisch vorstellen können.
Neu, anders denken, Werte überdenken, Strukturen hinterfragen im Inneren in sich selbst und im Aussen. Informationen einholen ausserhalb des Mainstreams, die auch an bestimmten Kröpfen hängen. Gesellschaftliche Strukturen, Weltweite Organisationen nach Ihren Sinn und Zweck hinterfragen. Wer finanziert sie, welche Werte, Ziele und Visionen verfolgen sie und zwar in der Realität und nicht nur in Ihren Statuten.
Wie im Kleinen so im Großen. Gesetz der Entsprechnung.
Fragen stellen, das ist Entwicklung.
Und warum sollte es nicht nicht machbar sein, ein schönes freiheitliches Zusammenleben mit allen Wesen auf Augenhöhe?
In diesem Sinne
Alles erdenklich Gute!

Jens Faber-Neuling, https://www.instagram.com/jensfaberneuling/
1968 in Koblenz am Rhein geboren, lebt mit seiner Familie in Bad Vilbel.
Autor, Redakteur, Herausgeber, Bewusstseinstrainer und Mentcoach, Berater, Gründer des GIE-Institut für Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung.Schreibt Lyrik, Aphorismen, Texte, Essays, Artikel und Sach- u. Fachbücher für Themen wie Potentialentschaltung und Bewusstseinserweiterung. Veröffentlichungen n Zeitschriften, Anthologien und Einzeltitel – Bücher.Bücher: „Mittendrin ist nicht genug“, „Glück ist eine Entscheidung“, „Nutze Deine Kraftquellen“ „In Liebe zur Liebe“ erschienen im Wiesenburg Verlag

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