Gerald Marten, ein Beitrag in Gedichtform – Neues Denken – Zukunft neu denken – Gesellschaft – Bewusstsein

Ein wundervoller Morgen
An einem wundervollen Morgen,
es geht die Sonne nicht mehr auf,
des Wissens und der Bildung Blume
dreht sich blühend ihr entgegen.
In der Lehren Schlafgemächern,
wo die Erdenscheibe quäkt
auf des Glaubens Plattenspieler,
es lüftet Ruhe der Verstand.
An einem wundervollen Morgen
strahlt aufgeklärt der Horizont.
Glauben kann man sicher alles,
doch wissen kann man noch viel mehr.
Entschleiert, Frauen, euer Hirn,
steiget, Männer, ab vom Kreuze,
stillt der Kinder Wissensdurst
klug beim frischen Morgenmahl.
An einem wundervollen Morgen,
die Götter aus dem Hirn entrückt,
nahmen die Gebete mit
auf ihre Psalmeninsel Eden
Ein Pfund „Gott“ wiegt euer Buch,
das Wissen wiegt ein Universum
oder auch unendlich mehr –
Glaube, alter Sitzenbleiber.
An einem wundervollen Morgen,
kein Wunderglaube trübt die Sicht,
kein Schicksal und kein Gottesplan,
die Zukunft frei und will erst werden.
Die Peitsche aller Prediger,
man steckte sie, ihr wisst wohin,
dem Heiligen ins Separee
an einem wundervollen Morgen.

Gerald Marten, Jg. 1955, lebt in Oldenburg in Holstein. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Kurzprosa und Gedichte unterschiedlichster Inhalte, sowie der auf der Frankfurter Buchmesse 2002 ausgestellte Roman SRS Gurk Fock #1, Balzmann Drei.
Mehr über ZeitenGeist HIER
„Dir gefällt die Art des Ausdrucks, Journalismus, das Medium ZeitenGeist und Du möchtest gerne regelmäßig mehr davon? Du möchtest ZeitenGeist fördern? Wenn ja, schau auf Über ZeitenGeist HIER „

Kommentar verfassen