Von Jens Faber-Neuling – Bewusstsein – Gesellschaft
Narrative, sie jagen mich vor und hinter sich her. Mal blinken Sie angenehm wie Leitsterne, anziehend, beglückend, mal anstrengend, da täuschend, … halt Irrlichter.
Macht der Worte und die Verantwortung
Ins (falsche) Licht gelockt!?
Wann und wie wirkt das Wort, wirkt Sprache?
Es ist so ähnlich wie die Beantwortung der Frage. Was war zuerst da, Huhn oder Ei?
Ist das Wort als Wort schon mächtig, setzt es eine Ursache, hat es schon von selbst Wirkung, oder braucht es noch etwas dazu, die Art und Weise, die Empfänger mit Ihrer Leitfähigkeit / Leidfähigkeit?
Dazu möchte ich eine Geschichte weitergeben, die ein Netzfund ist, so die Quellenangabe.
„Ein Student ist auf dem Weg in eine große Stadt. Vor dem Stadt-Tor trifft
er auf den Tod, der im Schatten der Stadtmauer sitzt. Der Student setzt sich daneben und fragt: Was hast du vor? Der Tod antwortet: „Ich gehe gleich in die Stadt und hole mir 100 Leute!“ Der Student erschrickt, rennt in die Stadt und schreit: „Der Tod ist auf dem Weg in die Stadt! Er will sich 100 Leute holen!“ Die Menschen rennen in ihre Häuser, verbarrikadieren sich…. Aber vor dem Tod gibt es kein Versteck. Nach vier Wochen verlässt der Student die Stadt wieder – und sieht im Schatten der Stadtmauer wieder den Tod sitzen. Er rennt auf ihn zu uns brüllt ihn an: „Du Lügner! 100 Leute hast du holen wollen! Nun aber sind über 5000 tot!! „ Der Tod erhebt sich ganz langsam und sagt: „Ich habe mir planmäßig die 100 geholt, wie jede Woche. Alte, Schwache, Kranke…
Die anderen hat die ANGST getötet! Und die hast DU in die Stadt getragen!“

Seit Menschgedenken lenken Bilder, Töne, Sprache, Gestiken, Mimiken, Körpersprache unsere Wirklichkeit, Wahrheit und Realität. Ob fiktiv oder wirklich erlebt. Ob Wahrheit oder gewollte, gesteuerte Wirklichkeit.
Menschen folgen, reagieren auf Sprache, einzelne Worte, Mimiken, Gestiken, Körpersprache, Bildern und Tönen, da diese in ihnen etwas auslösen und eine emotionale Richtung vorgeben, je nach Muster und Prägungen der Individuen.
Der Mensch entwickeln, verändert sich (seine Wahnnehmung) durch Reize wie Schmerz und Freude.
Daher funktioniert auch Werbung und Propaganda. Angstmotivation und oder der Antrieb aus der Freude heraus.
Es wird etwas ausgelöst, eine Realität, Wahrheit und Wirklichkeit.
Ob die Wahrheit real oder sich nur aus unserem Unterbewusstsein heraus dargestellt wir, macht für die Empfindung keinen Unterschied.
Sind oder werden wir uns dessen jedoch bewusst, wie wir funktionieren und auf Eindrücke reagieren, können wir auch eingreifen und das Ruder sozusagen wieder selber in die Hand nehmen. Wir müssen es erkennen, auch wenn wir schon empotional betroffen sind.
Ich persönlich frage mich immer, wenn „man“ mir in irgendeiner Form Angst einjagen möchte, warum, was ist die Absicht dahinter, wer steckt dahinter?
Das Geschäft mit der Angst. Auch ich war mal in der Versicherungsbranche und in der Sicherheittechnik beruflich engagiert. Hier kann „man“ auch besser mit ängstlichen Kunden, die, mit weniger Selbstvertrauen.
Sind wir uns selbst bewusst wie wir, und ich nenne es mal „ticken“, also wirklich wirklich „ticken“, wird es einfacher und am Ende auch leichter im Leben.
Bewusstsein für … , ist die Voraussetzung. Schalte ich die Nachrichten ein, so darf es mir bewusst sein, dass was ich empfange nur ein Teil oder keine Realität ist und unabhängig davon mich triggern könnte, mich also in meinem Empfinden, im Denken und Handeln beeinflussen wird.
Dauerhafte Angstbeschallung verändert meine Psyche und auch meine Physis. Bin ich mir dessen bewusst, selbst-bewusst, gestalte ich die Richtung und den Inhalt des Denkens, Fühlens und den Handlungen.
So erkennen ich die Situation, die Gegebenheiten und entscheide selbst welchen Narrativ ich folge und kreiere mir selbst meine Irrlichter oder Leitsterne.
Viel Erfolg!

Jens Faber-Neuling, 1968 in Koblenz am Rhein geboren, lebt mit seiner Familie in Bad Vilbel.
Autor, Redakteur, Coach und Trainer, Gründer des GIE-Institut für Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung. Schreibt Lyrik, Aphorismen, Texte, Essays, Artikel und Sach- u. Fachbücher für Themen wie Potentialentschaltung und Bewusstseinserweiterung. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und Einzeltitel – Bücher.
Bücher: „Mittendrin ist nicht genug“, „Glück ist eine Entscheidung“, „Nutze Deine Kraftquellen“ „In Liebe zur Liebe“ erschienen im Wiesenburg Verlag.

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