ZeitenGeist

Magazin für Kultur, Gesellschaft und Bewusstsein


Freiheit oder Gefängnis der Gegebenheiten?

Sogenannt nicht bei der Sache zu sein, kann auch gut für die Nerven sein, wenn die „Sache“ negative Empfindungen auslöst.

Bekanntlich beginnt nicht nur Erfolg im Kopf, sondern auch die Empfindung für Freiheit.

Vorgegebene suggerierte Freiheit oder individuelle, persönliche Freiheit?

Nicht dass „Wenn, dann…“ bringt das Glück und Freiheit.

Freiheit ist eine Empfindung im Hier und Jetzt und wesentlich, losgelöst vom Aussen, den Umständen und Gegebenheiten.

Vor kurzem hat mir eine liebe Autorenkolleging im Zuge einer einer Ausschreibung unseres Magazin, ein gerade derzeit passendes Zitat geschickt:

„Ein Fasan, der in einer sumpfigen Gegend lebt, muss zehn mühsame Schritte machen um zu einem einzigen Bissen Futter zu kommen. Will er trinken, muss er gar erst hundert Schritte tun. Trotzdem verlangt es ihn nicht nach einem Käfig, in dem er alles haben könnte, was ihm gefällt.“Chuang tzu / chin. Dichter und Philosoph (um 365 v.Chr.) .

Wir haben die Wahl, wie wir diesbezüglich denken, empfinden und handeln. Und das ist schon Freiheit, eine bewusste Wahl zu haben, also sich dessen bewusst zu sein.

Im Gefängnis der Gegebenheit zu sein ist häufig die Folge aus einer Angst heraus. Angst kommt von Enge, Begrenzung und die ist im Gefängnis, mental und oder körperlich, äusserlich vorhanden.

Die Angst vor Etwas ist auch das Nichtwissen, die unklare Sicht auf das was ist und unser Hang sehen zu wollen was kommt. Der Verstand möchte kontrollieren und erhofft sich so ein Gefühl von Sicherheit.

Doch diese Sicherheit in und mit unseren Gefühlen und Empfindungen ist nicht im Aussen zu finden.

Ein Mensch, der nur nach äusserlicher Sicherheit strebt, lebt ein eher unglücklichers Leben, da er alles auf diese Sicherheit richtet, es dreht sich alles nur um das „Wenn dann“.

Bin ich mir sicher, habe ich also Vertrauen ins Leben als solches, werde ich auch sicher sein – und wie wir gerne sagen „blind vertrauen“.

„Das Leben findet immer einen Weg“.

Habe ich diese Einstellung, habe ich Vertrauen und fühle mich frei.

Was ich im Innen lebe, projeiziere ich auch nach Aussen. Auch wenn dort, im Aussen, die Gegebenheiten scheinbar schwierig sind, kann ich diese vielleicht nicht beeinflussen, jedoch meine Herangehensweise, die liegt in meiner Hand. Hier habe ich die Wahl meiner Reaktion auf die Situation.

Freiheit oder Gefängnis der Gegebenheiten?

Was wählen wir?

Freiheit!

Jens Faber-Neuling, 1968 in Koblenz am Rhein geboren, lebt mit seiner Familie in Bad Vilbel.

Autor, Redakteur, Coach und Trainer, Gründer des GIE-Institut für Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung. Schreibt Lyrik, Aphorismen, Texte, Essays, Artikel und Sach- u. Fachbücher für Themen wie Potentialentschaltung und Bewusstseinserweiterung. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und Einzeltitel – Bücher.

Bücher: „Mittendrin ist nicht genug“, „Glück ist eine Entscheidung“, „Nutze Deine Kraftquellen“ „In Liebe zur Liebe“ erschienen im Wiesenburg Verlag




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